Imtech Deutschland stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
- Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters im Regelinsolvenzverfahren
- Lohn- und Gehaltszahlungen für drei Monate gesichert
- Geschäftsbetrieb wird fortgeführt
Hamburg, 7. August 2015 | Das Amtsgericht Hamburg hat am 6. August das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Sanierungsexperte Peter Borchardt aus der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte bestellt.
Den Antrag stellte der Geschäftsführer der Imtech Deutschland Felix Colsman.
Die laufenden Löhne und Gehälter der rd. 4.000 Arbeitnehmer sind bezahlt, so dass im Rahmen des Insolvenzgeldes die Löhne und Gehälter zunächst bis Ende Oktober gesichert sind. Die Belegschaft wurde heute Vormittag in einer ersten Telefonkonferenz über das Insolvenzantragsverfahren und die nächsten Schritte informiert.
„Alle Bauvorhaben der Imtech Deutschland sollen fortgeführt werden, Ziel ist der langfristige Erhalt des Unternehmens und aller Arbeitsplätze“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Borchardt, der sich zusammen mit seinem Team über das Wochenende einen ersten Überblick über die Situation des Unternehmens und seiner Töchter verschaffen wird.