DIAKO Krankenhaus Flensburg beantragt Sanierungsverfahren

  • Medizinische Versorgung der Patienten ist ohne Einschränkungen gesichert
  • Die rund 1.400 Beschäftigten bekommen Gehälter über Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit ausgezahlt
  • Amtsgericht Flensburg bestellt Dr. Tjark Thies von REIMER zum vorläufigen Insolvenzverwalter
  • Fortführung des Krankenhaus steht außer Zweifel

Flensburg, 25. November 2022 | Das Flensburger DIAKO-Krankenhaus hat einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Vom Amtsgericht Flensburg wurde daraufhin Dr. Tjark Thies von der Kanzlei REIMER zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Die medizinische Versorgung der Patienten ist finanziell und personell ohne jegliche Einschränkungen sichergestellt. Das Gleiche gilt für die Löhne und Gehälter der 1.400 Beschäftigten, die während der ersten drei Monate des Sanierungsverfahrens über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert sind.

Zur wirtschaftlichen Schieflage des Krankenhauses mit 400 Betten war es durch die andauernden Folgen der Coronapandemie, die massiv gestiegenen Energiekosten sowie durch die hohe Inflation gekommen. Ziel des nun beantragten Schutzschirmverfahrens ist es, die Möglichkeiten des Insolvenzrechts auszuschöpfen, um einen nachhaltig tragfähigen Sanierungsplan aufzustellen. „Nach heutigem Stand besteht kein Zweifel, dass das Krankenhaus auch in Zukunft dauerhaft fortgeführt wird und dieser wichtige Baustein der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in der Flensburger Grenzregion erhalten bleibt“, sagt Dr. Tjark Thies.

Von dem Sanierungsverfahren ist ausschließlich das Krankenhaus der DIAKO in der Flensburger Knuthstraße betroffen, aber keine andere Einrichtungen des kirchlichen Trägers. Die bisherige Geschäftsführung des Krankenhauses bleibt im Amt und wird den bereits vor Monaten eingeschlagene Sanierungskurs fortführen und intensivieren. Dabei erhält sie Unterstützung von Experten des Münchner Beratungsunternehmens WMC Healthcare (Christian Eckert) sowie der Hamburger Kanzlei BRL (Stefan Denkhaus und Friedemann Schade).

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Zu REIMER: Seit vielen Jahren gehört die Kanzlei REIMER in der Sanierungsberatung, der Restrukturierungsberatung und der Insolvenzverwaltung zu den führenden Kanzleien Deutschlands. An zehn Standorten gewährleisten insgesamt über 100 Experten aus den Bereichen Restrukturierungsrecht, Insolvenzrecht, Gesellschaftsrecht und Arbeitsrecht sowie Steuern und Betriebswirtschaftslehre eine nachhaltige Beratung von Unternehmen jeder Größenordnung.

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