Süddeutscher Dach- und Fassadenspezialist Maas erwirbt Standort Burg der insolventen Laukien-Gruppe

  • Strategische Partnerschaft sichert 62 Arbeitsplätze
  • Investorenprozess für Laukien-Gruppe abgeschlossen
  • Geschäftsübergang erfolgt am 1. September 2025

Hamburg, 7. Juli 2025 / Der Investorenprozess zur Übertragung wesentlicher Teile der insolventen Laukien-Gruppe ist abgeschlossen. Der sachsen-anhaltinische Produktionssitz der Fassadenspezialisten Hans Laukien GmbH und Laukien Produktion GmbH in Burg wurde im Zuge einer übertragenden Sanierung an die neu gegründete Laukien Profile GmbH veräußert. Diese gehört zur süddeutschen Maas-Gruppe, einem führenden Anbieter von Dach-, Wand- und Fassadensystemen. Durch die Transaktion bleiben 62 Arbeitsplätze erhalten.

Mit der Einbindung in die Maas-Gruppe entsteht ein bundesweit aufgestellter Anbieter, der seine Serviceorientierung im Schulterschluss mit dem Fachhandel weiter ausbauen und so Handwerk und Bauherren künftig noch gezielter bedienen kann.

„Der Verkauf an die Laukien Profile GmbH sichert nicht nur den Standort Burg und die dortigen Arbeitsplätze, sondern schafft auch die Grundlage für weiteres Wachstum und eröffnet tragfähige Perspektiven für das Produkt- und Leistungsspektrum der Laukien-Gruppe“, sagt Insolvenzverwalter Dr. Tjark Thies von der Kanzlei REIMER. „Dieser Erfolg ist insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Laukien zu verdanken, die den Sanierungsprozess trotz der herausfordernden Umstände über viele Monate engagiert unterstützt haben”, so Thies weiter.

Die 1947 als Baustoffhandel gegründete Laukien-Gruppe ist bundesweit vor allem für ihre innovativen Stahl- und Aluminiumfassaden bekannt. Sie hatte im Dezember 2024 und Januar 2025 Insolvenzanträge für ihre Gesellschaften gestellt.

Der M&A-Prozess wurde von der Dr. Wieselhuber & Partner GmbH unter der Leitung von Dr. Hubertus Bartelheimer, Ante Jelavic und Josef Aumüller begleitet. Die rechtliche Umsetzung unterstützten Lale Beckmann, Jannik Funnemann, Dr. Helge Krüger und Malin Paustian von REIMER Rechtsanwälte sowie die Rechtsanwälte Dr. Sven Labudda und Dr. Johannes Knop von Fieldfisher Deutschland. Florian Schiffer und Ralf Dünchem von der Strategieberatung Companion Consulting waren im Sanierungsprozess beratend tätig.

Im Zuge der Transaktion wurde der Standort Kiel, ehemaliger Hauptsitz der Laukien-Gruppe, geschlossen. Die dortigen Arbeitsverhältnisse mussten beendet werden.

Das Tochterunternehmen Consens Bautechnik GmbH, ein Spezialist für die Planung, Konstruktion und Montage von Fassadenelementen, wurde hingegen bereits zum 1. März 2025 erfolgreich veräußert.

Pressekontakt

Agentur das AMT GmbH
Andreas Jung
jung@das-amt.net
Telefon: +49 (431) 55 68 67 91
Mobil: +49 (160) 632 00 72

REIMER ist eine auf Sanierungsberatung, Restrukturierungsberatung sowie Insolvenzverwaltung spezialisierte Kanzlei mit mehr als 100 Experten. Die Partnergesellschaft zählt mit 13 Insolvenzverwaltern an 10 Standorten zu den größten und versiertesten deutschen Rechtsanwaltskanzleien für die Sanierung von Unternehmen und Insolvenzverwaltung.

Im Juve-Handbuch „Wirtschaftskanzleien 2024/25“ wird die Kanzlei für Insolvenzverwaltung/ Sachwaltung empfohlen und das Handelsblatt zählt REIMER zu „Deutschlands BESTE Kanzleien“ und gleich zehn unserer Partner zu „Deutschlands BESTE Anwälte 2025“. Für Focus sind wir Top-Wirtschaftskanzlei.

Skip to content