Fotostudiokette „studioline“ startet unter neuer Eigentümerschaft
- Vermeer Unternehmensgruppe erwirbt Großteil der „studioline“-Studios
- Langfristiger Erhalt von 172 Arbeitsplätzen
- Marke „studioline“ bleibt erhalten
Kiel, 29. September 2025 – In einem schwierigen Einzelhandelsumfeld ist es gelungen, eine tragfähige Lösung für einen großen Teil der „studioline“-Fotostudios zu finden. Die Vermeer Unternehmensgruppe übernimmt 23 Studios zum 1. Oktober 2025 und betreibt diese unter der bekannten Marke „studioline“ weiter. Damit bleiben 172 Arbeitsplätze langfristig erhalten. Weitere 22 Filialen mit insgesamt knapp 120 Beschäftigten werden zunächst vom Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber von der Kanzlei REIMER fortgeführt. Für diese Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sucht der Sanierungsexperte derzeit weiter nach Lösungen.
„Nach einer langen Sanierungsphase und einem anspruchsvollen Investorensuchprozess zur Fortführung des Unternehmens haben wir nun eine zukunftsfähige Lösung gefunden, die auch den Erhalt der Arbeitsplätze sichert“, sagt Schmid-Sperber. Das sei lange Zeit ungewiss gewesen, nachdem er vor einigen Wochen einen bereits im Dezember 2024 mit Zachert Photography geschlossenen Kaufvertrag aufheben musste, so der Sanierungsexperte weiter. Der Grund: Der ursprüngliche Investor hatte verbindliche Bedingungen dauerhaft nicht erfüllt.
Die neue Eigentümerschaft liegt bei der Vermeer Unternehmensgruppe, geführt von Carl Prien. Prien hatte „studioline“ einst gegründet. Nach dem Verkauf der Mehrheitsanteile zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück. Auch jetzt übernimmt er keine operative Rolle. Die Rolle von Vermeer liegt ausschließlich in der finanziellen und strukturellen Unterstützung.
Geschäftsführer der Betreibergesellschaft sind Sophie Ebert und Ralf Ungrun. Beide können auf ihre jahrelange Erfahrungen bei „studioline“ zurückgreifen.